Über uns

Gründung der Firma durch Gustav Domhardt

Kommisionspartner des KV Hildburghausen

Einzug in das neu errichtete Wohnhaus mit 3 Busgaragen

Tod des Firmengründers / Übernahme durch Sohn Dieter

Mitglied der LVK Hildburghausen

Neuer Betriebsbahnhof im Gewerbegebiet Waldau

Mitglied in der Südthüringer Busgesellschaft GbR

Übernahme des Reisebüro am Markt in Schleusingen / Gründung Domhardt Reisen GbR

Wo die Wurzeln des Busunternehmen Domhardt-Reisen liegen

Firmengründer Gustav Domhardt wurde 1914 in Waldau geboren, wo er bis zu seinem Tode lebte. Er besuchte die ortsansässige Schule und lernte danach bei der Bäckerei Morgenroth in Schleusingen das Bäckerhandwerk. Damit verdiente er bis Ende der 30iger seinen Lebensunterhalt.

Seine Leidenschaft und sein Interesse galt aber stets den Kraftfahrzeugen. Als ihm 1939 ein Omnibus angeboten wurde, wollte er damit ein Busunternehmen gründen. Leichter gesagt als getan.

Mit Unterstützung seiner Mutter Rosa die ein Lebensmittelgeschäft und eine kleine Landwirtschaft betrieb, sollte es möglich werden. Das Kapital für den Ankauf des Buses besorgte seine Mutter mit vielen Wechselscheinen.

Steinig und hart war der Weg von Gustav Domhardt als er kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Mai 1939 sein Unternehmen gründete. Den ersten Bus den Gustav Domhardt kaufte, taufte er auf den Namen „Schwalbe“.

Kaum war der Grundstein für das Unternehmen gelegt, wurde die „Schwalbe“ ohne Entschädigung kriegsdienstverpflichtet und abgeholt. Nachdem Gustav selbst zum Kriegsdienst einberufen war und nach Kriegsende heimkehrte, musste er erfahren, das seine „Schwalbe“ zum Beutegut geworden war und in Eisenach gesichert wurde.

Nach einem langem und nervenaufreibenden Klageweg wurde der ERSTE Bus zurückgegeben.

Ein kontinuierlicher Weg führte zu stetem Wachstum, so dass man bereits 1959 zwei Busse und einen LKW besaß und in das neu gebaute Wohnhaus mit Garage einziehen konnte.

Der LKW, im Volksmund auch „Milchauto“ genannt, wurde zum Transport von Milch, Bier und Baumaterial genutzt.

Die nächste Hürde die genommen werden musste stand bevor – die DDR, der Sozialismus und seine Verstaatlichung. Um dem Genossenschaftseigentum zu entgehen, trugen die Fahrzeuge seit den 70iger Jahren den Zusatz „In Kommission des VEB Kraftverkehr Hildburghausen“. Es folgten turbulente Zeiten mit Zuteilung von Diesel, Reifen und Ersatzteilen. Trotzdem wurde der Beruf´s- und Schülerverkehr pünktlich und zuverlässig gefahren.

Nach dem Tod von Gustav Domhardt übernahm am 1. Januar 1983 sein Sohn Dieter Domhardt den Betrieb. Seine beiden Schwager Jochen Traut und Wolfram Witter sowie Karl-Heinz Götz standen hilfreich zur Seite.

Nach der Wende wurde der VEB Kraftverkehr Hildburghausen mit fünf anderen Unternehmen übernommen.

1992 entstand neben dem Sportplatz Waldau ein moderner Betriebshof mit Werkstatt, Waschanlage, Unterstellhalle, Büros und Sozialräumen für das Betriebspersonal, um den Anforderungen einer stetig wachsenden Fahrzeugflotte gerecht werden zu können.

Ein weiterer großer Abschnitt war der 1. Januar 2013, als Sohn Mario in das Unternehmen einstieg und als Gleichgestellter Geschäftsführer das Unternehmen verstärkt.

Neben dem Reisebüro in Waldau das von Dieter´s Ehefrau Elvira Domhardt geführt wird, fahren mittlerweile 21 Busse für das Unternehmen, in dem 21 Angestellte beschäftigt sind.

Über 85 Jahre Erfahrung

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